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Ich habe festgestellt, dass es ein hervorragendes Mittel gegen diese Hitze ist, Bücher zu lesen, die im Winter spielen, in denen Schnee und Kälte beschrieben wird. Man kühlt tatsächlich etwas runter.

Das Buch von Tommie Goerz ist ein dünnes Buch, aber mit so viel Inhalt.

Man begleitet die Hauptfigur Max nur wenige, vielleicht 3-4 Tage.
Die Geschichte spielt in einem kleinen Dorf, in früherer Zeit.

Sie zeugt von einem einfachen, bescheidenen Leben, in dem es dennoch an nichts mangelt.
Die Totenglocke läutet und Max weiß, dass sie dies wohl für seinen Freund Schorsch tut.
Zu dieser Zeit in diesem Dorf war es noch üblich, eine Totenwache zu halten.
Die Toten wurden noch zu Hause aufgebahrt.
Zuerst erschienen die Männer und hielten Wache bis Mitternacht. Dann waren die Frauen dran bis in die frühen Morgenstunden und bis sie das Vieh versorgen bzw. melken mussten. Sie alle sprachen vor dem Toten, von ihren gemeinsamen Erlebnissen, schönen und nicht so schönen.
Es war ein richtiges Abschiednehmen und vielleicht auch Aussöhnen mit der ein oder anderen Uneinigkeit.
Das hat mich tief beeindruckt und Vergleiche anstellen lassen zu unserer Zeit, n der die Toten gleich vom Bestatter abgeholt werden. Niemand will den Tod im Hause haben.

Hauptthema des Buches ist eben diese Totenwache und das Abschiednehmen.
Es ist aber mitnichten ein trauriges Buch.

Irgendwo las ich den Satz: „Dieses Buch ist für den Leser schieres  Glück, weil es das Leben feiert, auch wenn so viel vom Tod die Rede ist.“

Dem ist nichts hinzuzufügen.
Klare Leseempfehlung!!!!

 

 

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